Der Hit „Bette Davis Eyes“ von Kim Carnes aus dem Jahr 1981 fesselt die Zuhörer mit seiner sinnlichen Melodie und den faszinierenden Texten. Das Lied zeichnet das Porträt einer Frau, die sowohl verführerisch als auch rätselhaft ist und einen magnetischen Charme besitzt, dem man nur schwer widerstehen kann. Der Verweis auf Bette Davis, eine berühmte amerikanische Schauspielerin, die für ihre intensiven und faszinierenden Augen bekannt ist, dient als zentrale Metapher für die kraftvolle und hypnotische Präsenz der Frau. Die Texte deuten darauf hin, dass diese Frau nicht nur körperlich attraktiv ist, sondern auch über gewisse psychologische Fähigkeiten verfügt, die die Menschen um sie herum fesseln und manipulieren können.
Die Verse des Liedes beschreiben die verschiedenen Eigenschaften der Frau, vergleichen sie mit Hollywood-Ikonen und verwenden lebendige Bilder, um ihre Anziehungskraft zu vermitteln. Sätze wie „rein wie New Yorker Schnee“ und „Greta Garbo distanzierte Seufzer“ rufen ein Gefühl von klassischem Glamour und Geheimnis hervor. Der Refrain betont die Kraft ihrer „Bette Davis-Augen“ und deutet an, dass sie ein charakteristisches Merkmal sind, das andere beeinflussen und dominieren kann. Die wiederholten Zeilen „Und sie wird dich necken, sie wird dich beunruhigen, umso besser, nur um dir zu gefallen“ implizieren eine verspielte, aber beunruhigende Dynamik, bei der die Absichten der Frau nicht ganz klar sind, was ihren rätselhaften Reiz noch verstärkt.
Die raue Stimme von Kim Carnes verleiht dem Lied eine gewisse Textur und ergänzt den Text mit einem Hauch rauchiger Intrige. Die Mischung aus Pop- und Rockelementen in dem Song sowie Carnes' unverwechselbarer Gesangsstil trugen dazu bei, dass er zu einem prägenden Titel der frühen 80er Jahre und zu einem Klassiker in den folgenden Jahren wurde. „Bette Davis Eyes“ ist nach wie vor ein Beweis für die Kraft eines gut gemachten Popsongs, ein bleibendes Bild einer Femme Fatale zu schaffen, deren Schönheit und Geheimnis ebenso zeitlos sind wie die Hollywood-Legenden, auf die er sich bezieht.