Das Lied „Bleeders“ von Black Veil Brides befasst sich mit den dunkleren Aspekten des Ruhms und den damit verbundenen persönlichen Kämpfen. Die Texte zeichnen ein anschauliches Bild des Drucks und der Erwartungen, die auf Personen im Rampenlicht gestellt werden, die metaphorisch als „Bluter“ beschrieben werden – diejenigen, von denen erwartet wird, dass sie bluten oder Opfer bringen, um der Unterhaltung oder Befriedigung anderer willen. Der wiederkehrende Satz „Hast du kein Glück, dass du ein Bluter bist?“ ist voller Ironie und stellt das sogenannte Glück derer in Frage, die unter der strengen Beobachtung des öffentlichen Lebens buchstäblich und metaphorisch bluten.
Das Lied berührt auch Themen wie Widerstand und Selbsterhaltung. Die Vorstellung, ein Rasiermesser weit auszustrecken und es in den Himmel zu schwingen, suggeriert einen Kampf gegen diesen Druck, eine Art Rebellion gegen die Kräfte, die Konformität und Opfer fordern. Dieser Akt des Trotzes ist sowohl ein Überlebensmechanismus als auch ein Ausdruck der Autonomie und zeigt an, dass man trotz der Dunkelheit immer noch die Kontrolle übernehmen und um seine eigene Existenz kämpfen kann.
Darüber hinaus untersucht „Bleeders“ die existenzielle Krise und die Suche nach einem Sinn in einem Leben, das sich überwiegend von äußeren Kräften kontrolliert fühlt. Die Erwähnung von Dämonen und der metaphorische Abstieg in die Hölle spiegeln die inneren Kämpfe und mentalen Kämpfe wider, die mit dem Ruhm einhergehen. Der Aufruf, „Ihre Erlösung zu finden“ und „zu zerstören“, ist ein kraftvolles Plädoyer für persönliche Befreiung und eine Ablehnung der destruktiven Wege, die oft durch gesellschaftliche Erwartungen beschritten werden.