Das Lied „Clave 7“ von Valentín Elizalde ist ein narrativer Corrido, ein traditionelles mexikanisches Genre, das oft Geschichten von Helden, Bösewichten und Gesetzlosen erzählt. Der Text erzählt die Geschichte eines Mannes namens Pedro, der vermutlich in illegale Aktivitäten verwickelt ist und von Bundesagenten und Soldaten verfolgt wird. Das Lied beginnt mit der Beschreibung eines Kontrollpunkts, an dem die Behörden nach Pedro und einer anderen Person, Pablino Burgos, suchen, ihre Suche jedoch erfolglos bleibt.
Der Refrain „Clave 7“ bezieht sich auf einen Code, den die Strafverfolgungsbehörden verwenden, um über ihre Operationen zu kommunizieren. Das Lied deutet an, dass Pedro zu mächtig geworden ist, vergleichbar mit einem Löwen, dem eine Mähne gewachsen ist, und dass der einzige Weg, ihn aufzuhalten, darin besteht, ihn zu verraten. Die Erzählung geht weiter mit einem Agenten, der versucht, Geld von Pedro zu erpressen, doch stattdessen wird Pedro gefangen genommen. Dieses Ereignis führt zu einer Veränderung der Machtverhältnisse: Korrupte Agenten profitieren von seinem Sturz und ein Mann in Guadalajara lebt in Angst.
Das Lied endet mit einer düsteren Reflexion über Loyalität und Verrat. Pedro wendet sich aus dem Jenseits an einen Kommandanten, der ihn verraten hat, und warnt ihn, die Konsequenzen zu tragen. Er erklärt, dass seine Waffen in den Hügeln versteckt bleiben werden, was sein Misstrauen gegenüber denen symbolisiert, die vom Geld angelockt werden. Die letzten Verse dienen als Abschied von seinen Freunden in Culiacán und als Erinnerung an seine Identität, Pedro Avilez, einen Namen, den man nicht vergessen sollte. Das Lied zeichnet ein Bild der komplexen Welt der Kriminalität, Loyalität und Korruption sowie des tragischen Schicksals der Beteiligten.