Eminems „Drogenballade“ ist eine rohe und offene Darstellung der Höhen und Tiefen des Drogenkonsums und fängt den Reiz und die zerstörerischen Folgen des Drogenmissbrauchs ein. Das Lied beginnt mit einem nostalgischen Rückblick auf die Partyszene von Eminems Jugend, wo Drogen und Alkohol die Katalysatoren für Spaß und soziale Interaktion waren. Er beschreibt den Übergang vom Vergnügen zur Funktionsunfähigkeit und zeichnet ein anschauliches Bild der körperlichen und geistigen Belastung, die Substanzen fordern können, wie z. B. undeutliche Sprache, Koordinationsverlust und schließlich Erbrechen.
Der Refrain von „Drug Ballad“ ist eine eindringliche Erinnerung an den süchtig machenden Charakter von Drogen, wobei Eminem anerkennt, wie schwierig es ist, trotz der negativen Folgen mit dem Rauchen aufzuhören. Die Wiederholung von „Jemand zieht ständig an meinem Ärmel“ verdeutlicht metaphorisch die ständige Versuchung und Anziehungskraft, die Drogen auf einen Menschen ausüben und es schwierig machen, sich ihrem Griff zu entziehen. Dieser innere Kampf ist ein häufiges Thema in Eminems Musik, in der er sich oft mit seinen persönlichen Kämpfen gegen die Sucht und deren Auswirkungen auf sein Leben beschäftigt.
Das Lied thematisiert auch die Rücksichtslosigkeit, die mit dem Drogenkonsum einhergeht, etwa das Fahren unter Alkoholeinfluss und riskantes Verhalten. Eminem denkt mit einem Gefühl des Fatalismus über seine Vergangenheit nach und deutet an, dass er zwar den Schaden erkennt, sich aber auch mit dem Lebensstil, den er gewählt hat, abgefunden hat. Die letzten Verse des Liedes projizieren in die Zukunft, wo er sich als älterer Mann vorstellt, der immer noch von seinen früheren Entscheidungen beeinflusst ist, was darauf hinweist, wie langfristig Drogen das Leben eines Menschen beeinflussen können. „Drug Ballad“ dient als warnende Geschichte und beleuchtet die zyklische Natur der Sucht und die Herausforderungen, sich aus ihrem Griff zu befreien.