Das Lied „El Belicon“ von Raúl Vega mit Peso Pluma ist eine Erzählung, die sich mit dem Leben und der Denkweise einer mächtigen Figur in der kriminellen Unterwelt befasst. Der Liedtext zeichnet das Bild einer Person, die schwer zu fassen ist („Por más que busquen, no me han hallado“) und weist darauf hin, dass sie zwar begehrt, aber unerreichbar bleibt. Der Begriff „Belicon“ ist kein spanisches Standardwort und könnte als Spitzname oder Spitzname interpretiert werden, den sich der Protagonist verdient hat, was möglicherweise auf den Ruf hindeutet, aggressiv oder konfrontativ zu sein.
Der Protagonist des Liedes prahlt mit seinen Ressourcen, etwa einer Sammlung von Sportwagen und einem Waffenarsenal („Minimis, basukas y kalashnikovs“), was Macht und Konfliktbereitschaft symbolisiert. Die Erwähnung „todos mis muchachos están al tentón“ impliziert, dass ihnen eine treue und aufmerksame Besatzung zur Verfügung steht. Die Texte beschreiben auch einen Lebensstil voller Luxus und Bereitschaft und beziehen sich auf Designerkleidung, gepanzerte Fahrzeuge und leistungsstarke Schusswaffen. Der in dem Lied dargestellte Charakter ist jemand, der die schönen Dinge des Lebens genießt, aber immer einsatzbereit ist und mit eiserner Faust die Kontrolle über sein Reich behält.
Das Lied könnte als Verherrlichung der Narco-Kultur angesehen werden, die in bestimmten Musikgenres wie Narcocorridos vorherrscht. Diese Lieder erzählen oft Geschichten von Drogenbaronen, ihren Heldentaten und ihrem Lebensstil und verwischen manchmal die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. „El Belicon“ scheint dieser Tradition zu folgen und bietet den Zuhörern einen Einblick in eine Welt, die sowohl gefährlich als auch verlockend ist, in der Macht und Respekt an erster Stelle stehen und in der der Protagonist eine beeindruckende und unantastbare Figur darstellt.