Gabino Barrera

Gabino Barrera verstand die Gründe nicht
in Trunkenheit gehen
trug eine Pistole mit sechs Magazinen
er hat jedem gefallen.
Er trug einen dicken, quadratischen Schnurrbart
sein Tuch verhedderte sich um seinen Hals
Baumwollhose, Lederjacke
er trug seinen Hut spitz.

Seine Bauernfüße trugen Huaraches
und manchmal ging er barfuß
aber er bezahlte gern die Mariachis
Geld war ihm egal.
Mit einer Flasche Zuckerrohr in der Hand
Er rief: „Lang lebe Zapata!“
weil er ein Rancher war, der Südindianer
er war der Sohn guter Abstammung.



Er war groß, gut gebaut und sehr breitschultrig
sein Gesicht war stark vernarbt
sein dunkler Blick verlieh ihm eine gewisse Ausstrahlung
des Geiers der Berge.
Gabino Barrera hat die Frauen verlassen
mit Kindern überall
deshalb in den Städten, in denen er spazierte
sie ließen ihn verurteilen.
Ich erinnere mich an die Nacht, in der sie ihn getötet haben
er kam gerade von der Begegnung mit seiner Geliebten
Achtzehn Mauser-Schüsse fielen
ohne ihm Zeit für irgendetwas zu geben.
Gabino Barrera starb wie Männer
die mutig sind
Er hat verloren, wie Hähne verlieren
in den versteckten Kämpfen.