Das Lied „I Deserve to Bleed“ von Sushi Soucy ist ein roher und gefühlvoller Ausdruck von Selbsthass und den extremen Anstrengungen, die man unternehmen kann, um Selbstakzeptanz zu erreichen. Die Texte zeichnen ein anschauliches Bild von Selbstverletzung und dem Wunsch, den eigenen Körper körperlich zu verändern, um mit tiefsitzenden Gefühlen der Unzulänglichkeit umzugehen. Der Künstler verwendet lebendige Bilder wie das Herausreißen von Eingeweiden und das Verlangen nach Narben, um ein Gefühl der Selbstbestrafung und den Glauben zu vermitteln, dass man Schmerzen ertragen muss, um Aufmerksamkeit oder Liebe zu verdienen.
Der Refrain „Die gruseligen Gedanken verbreiten sich wie Unkraut, die Gedanken, die sagen, dass ich es verdiene zu bluten“ suggeriert einen Kampf mit aufdringlichen Gedanken, die unkontrolliert wachsen, ähnlich wie Unkraut. Diese Gedanken betonen die Unwürdigkeit des Erzählers und führen zu einem Kreislauf selbstzerstörerischen Verhaltens. Das Lied geht auch auf die Schwierigkeit der Selbstliebe ein und stellt die Leichtigkeit, mit der wir anderen Mitgefühl und Liebe entgegenbringen können, der Herausforderung gegenüber, uns selbst gegenüber die gleiche Freundlichkeit zu zeigen.
Der Musikstil von Sushi Soucy befasst sich oft mit emotionalen und psychologischen Themen, und „I Deserve to Bleed“ bildet da keine Ausnahme. Es ist eine ergreifende Erinnerung an die inneren Kämpfe, denen sich viele mit ihrem Selbstbild und Selbstwertgefühl gegenübersehen. Der brutal ehrliche Text des Liedes dient sowohl dem Künstler als auch dem Zuhörer als kathartisches Ventil und kann möglicherweise bei denen Anklang finden, die ähnliche Gefühle des Selbsthasses und des Strebens nach Selbstakzeptanz durch Selbstverletzung erlebt haben.