In „Labios Mordidos“ liefern KAROL G und Kali Uchis eine kraftvolle Hymne weiblicher Selbstbestimmung und Sinnlichkeit. Der Liedtext feiert Selbstvertrauen, Unabhängigkeit und den Reiz einer starken Frau. Die ersten Zeilen geben den Ton an und beschreiben eine Frau mit einem umwerfenden Flow, die mühelos Aufmerksamkeit erregt. Dieses Thema der Selbstsicherheit ist ein wiederkehrendes Motiv im gesamten Lied und betont, dass die Protagonistin kompromisslos sie selbst ist und sich nicht von den Meinungen anderer stören lässt.
Die Zusammenarbeit zwischen KAROL G und Kali Uchis wird als die perfekte Kombination beschrieben, um vergangene Probleme zu vergessen und ein Gefühl der Befreiung und des Vorankommens zu vermitteln. Die wiederholte Metapher einer Tätowierung symbolisiert etwas Dauerhaftes und tief Verwurzeltes, ähnlich wie das Selbstvertrauen und die Anziehungskraft, die Frauen ausstrahlen. Die Texte betonen auch die körperlichen Eigenschaften der Frauen und feiern ihren Körper und die Macht, die er über andere hat. Bei dieser Feier der Körperlichkeit geht es nicht nur um das Aussehen, sondern auch um das Selbstvertrauen und die Stärke, die mit der Umarmung des eigenen Körpers einhergehen.
Das Lied ist von kulturellen Bezügen durchzogen und erwähnt verschiedene lateinamerikanische Nationalitäten, die ein Gefühl der Einheit und des Stolzes auf ihr Erbe zum Ausdruck bringen. Die in den Texten verwendete verspielte und provokante Sprache wie „reggaetón suave“ und „labios mordidos“ trägt zur sinnlichen und rebellischen Atmosphäre des Liedes bei. Das Lied berührt auch Themen wie Begierde und Versuchung, wobei Zeilen wie „yo te doy duro, mami, yo te castigo“ auf eine mutige und selbstbewusste Herangehensweise an Liebe und Beziehungen hinweisen. Insgesamt ist „Labios Mordidos“ eine Hommage an weibliche Selbstbestimmung, Sinnlichkeit und kulturellen Stolz, verpackt in einem eingängigen Reggaetón-Beat.