Soojins Lied „MONA LISA“ zieht eine Parallele zwischen der rätselhaften Anziehungskraft des berühmten Gemäldes und der Komplexität menschlicher Emotionen und Beziehungen. Die Texte beziehen sich immer wieder auf die Mona Lisa, ein Symbol für Geheimnis und Subtilität, was darauf hindeutet, dass die Sängerin diese Eigenschaften verkörpert. Die Zeile „Mona Lisa, du liest in meinen Augen“ impliziert eine tiefe, fast telepathische Verbindung, bei der Emotionen und Gedanken ohne Worte kommuniziert werden. Dieser Zusammenhang wird durch den Satz „해봐 ԁ화“ weiter betont, der übersetzt „versuchen zu visualisieren“ bedeutet und den Zuhörer dazu drängt, über die Oberfläche hinauszuschauen.
Der Refrain mit seinem sich wiederholenden „Got you loco-co-co-co-co“ fängt die berauschende Wirkung des Sängers auf den Zuhörer ein. Die Verwendung von „loco“, was „verrückt“ bedeutet, weist darauf hin, dass die Anziehungskraft so stark ist, dass sie einen in den Wahnsinn treibt. Dies wird durch die Bilder von Licht und Schatten verstärkt, wie sie in „햇살에 갇힌 그림자같이“ (wie ein im Sonnenlicht gefangener Schatten) und „어둠에 잠긴 듯 새어 나오는 빛에“ (wie Licht, das durch die Dunkelheit dringt) zu sehen sind. Diese Zeilen deuten auf eine Dualität hin, in der der Sänger sowohl fesselnd als auch schwer fassbar ist und den Zuhörer in seinen Bann zieht, während er gerade außerhalb seiner Reichweite bleibt.
Die Metapher der Mona Lisa erstreckt sich auf die Idee, ein ewiges Rätsel zu sein. Die Texte „I'm Strange, You'll Never Know Me“ und „닿을수록 더 선명해진 듯 흐려지는 Frame“ (je näher man kommt, desto klarer und dennoch verschwommener wird der Rahmen) unterstreichen das Paradox von Intimität und Mysterium. Die Sängerin ist wie ein von Wellen verschlucktes Meer, das den Zuhörer in sich hält, sich aber nie ganz offenbart. Dies erzeugt ein Gefühl ständiger Faszination, ähnlich wie die zeitlose Anziehungskraft des Mona-Lisa-Gemäldes selbst.