„Ordinary Things (feat. Nonna),“ der Schlusstrack von Ariana Grandes Album Eternal Sunshine, dient als kathartische und aufschlussreiche Antwort auf die anfänglichen Zweifel, die in „Intro (End of the World)“ aufkamen. Dieses von einfacher Weisheit und alltäglichen Freuden durchdrungene Lied greift die Idee auf, dass das Außergewöhnliche in den gewöhnlichsten Momenten zu finden ist, wenn man sie mit einem geliebten Menschen teilt.
Der Track beginnt mit einer Reihe luxuriöser Hypothesen und extravaganter Abenteuer, wie zum Beispiel „Wir könnten Omakase in Tokio haben, wenn Sie möchten“, um einen Essstil hervorzuheben, der Vertrauen und Hingabe symbolisiert. Dieser kulinarische Kontext deutet nicht nur auf einen Akt hin, Entscheidungen von einem anderen treffen zu lassen, sondern spiegelt auch Arianas Bereitschaft wider, den Fluss der Beziehung anzunehmen und die Anwesenheit und Entscheidungen ihres Partners in jedem gemeinsamen Moment zu schätzen.
Die Essenz des Liedes offenbart sich jedoch in den einfachen und zutiefst persönlichen Zeilen: „Aber ich will (wollen) nichts (Ding) / Aber mehr Zeit.“ Hier betont Ariana, dass sie vor allem die Zeit, die sie mit ihrer Geliebten verbringt, am meisten schätzt, vor allem die weltlichen Möglichkeiten und Erfahrungen. Diese Sehnsucht nach mehr gemeinsamer Zeit spiegelt die aufrichtigsten und universellsten Gefühle der Liebe wider – das Streben nach sinnvoller Verbindung und Präsenz.
Der Refrain „Egal was wir tun / Es wird niemals ein gewöhnliches Ding geben / Keine gewöhnlichen Dinge mit dir“ fängt die Verwandlung des Alltäglichen in etwas Magisches ein, allein durch die Anwesenheit eines geliebten Menschen. Ariana bringt zum Ausdruck, wie jeder Moment, egal wie routinemäßig er auch sein mag, zu etwas Außergewöhnlichem wird, wenn er sie gemeinsam mit jemandem erlebt, den sie liebt. Diese Einsicht ist eine Offenbarung dafür, dass wahre Wunder nicht in großen Gesten oder Luxus zu finden sind, sondern in kleinen Interaktionen und gemeinsamen Erlebnissen.
Die Aufnahme eines gesprochenen Abschnitts von Nonna, Marjorie Grande, Arianas Großmutter mütterlicherseits, verleiht der Botschaft des Liedes eine Ebene zeitloser Weisheit und Authentizität. Nonna denkt über die Bedeutung von Belastbarkeit und Zuneigung in Beziehungen nach und betont die Notwendigkeit, niemals ohne einen Gute-Nacht-Kuss ins Bett zu gehen und einen Ort zu verlassen, an dem man sich dabei nicht wohl fühlt. Diese Ratschläge dienen nicht nur als Antwort auf Arianas Fragen, wie man herausfindet, ob sie in der richtigen Beziehung ist, sondern unterstreichen auch den Wert kleiner Gesten und echter emotionaler Kompatibilität.
„Ordinary Things“ ist nicht nur ein Lied über die Liebe; Es ist eine Meditation darüber, wie die einfachsten Momente die bedeutendsten sein können. Durch ihre Texte und die von Nonna geteilte Weisheit bietet Ariana eine tröstende und inspirierende Perspektive auf die Natur der wahren Liebe – einer Liebe, die ihren Glanz nicht in außergewöhnlichen Eskapaden, sondern in der Schönheit des alltäglichen gemeinsamen Lebens findet. Mit diesem Titel schließt Ariana ihre Reise durch das Album mit einem tieferen Verständnis und einer neuen Wertschätzung für die „gewöhnlichen“ Dinge ab, die in Wahrheit alles andere als sind.