Gracie Abrams‘ Song „Risk“ befasst sich mit der Komplexität unerwiderter Liebe und dem damit verbundenen emotionalen Aufruhr. Der Text porträtiert einen Protagonisten, der zutiefst in jemanden vernarrt ist, den er noch nie persönlich kennengelernt hat. Diese einseitige Zuneigung führt zu einer Reihe imaginärer Szenarien und Gefühle, die die Verletzlichkeit und den Wunsch des Protagonisten nach einer Verbindung verdeutlichen, die möglicherweise nie zustande kommt.
Das Lied fängt die Essenz des Eingehens emotionaler Risiken ein. Abrams nutzt lebendige Bilder, um den inneren Konflikt des Protagonisten zu beschreiben – den Wunsch, jemandem nahe zu sein, der physisch abwesend ist und sich seiner Gefühle möglicherweise nicht bewusst ist. Die wiederholten Zeilen „Gott, ich bin tatsächlich investiert, habe ihn noch nicht einmal getroffen“ unterstreichen die Tiefe der Gefühle des Protagonisten trotz des Fehlens einer echten Beziehung. Dieses Szenario ist eine ergreifende Reflexion moderner Beziehungen, in denen digitale Interaktionen oft zu intensiven, aber unbegründeten emotionalen Investitionen führen können.
Darüber hinaus thematisiert „Risk“ die Sehnsucht und den Schmerz einer möglichen Ablehnung. Der Text „I'm gonna bene Until I break, and you'll be my favorite error“ suggeriert die Bereitschaft, Kummer zu ertragen, um Liebe zu erfahren, wie flüchtig oder eingebildet sie auch sein mag. Abrams‘ Darstellung der emotionalen Risikobereitschaft findet bei jedem Anklang, der jemals den Nervenkitzel und den Schrecken gespürt hat, der Gleichgültigkeit oder Ablehnung eines anderen ausgesetzt zu sein.