Woo (feat. Travis Scott)

Rihannas „Woo“ mit Travis Scott ist eine eindringliche Erkundung der Überreste einer vergangenen Beziehung und der komplexen Emotionen, die nach einer Trennung zurückbleiben. Der Liedtext vermittelt ein Gefühl von Besitzgier und ungelösten Gefühlen, während Rihanna über den Einfluss nachdenkt, den sie auf das Herz ihres ehemaligen Liebhabers hatte. Sie vermutet, dass die Narben, die sie hinterlassen hat, immer noch vorhanden sind, was bedeutet, dass jede neue Beziehung, die ihr Ex eingeht, nicht mit der Tiefe dessen, was sie einst geteilt haben, vergleichbar ist. Die Wiederholung von „Woo“ im gesamten Lied könnte als Ausdruck von Gleichgültigkeit oder als Aufruf interpretiert werden, die Aufmerksamkeit des Zuhörers zu erregen und die widersprüchlichen Gefühle zu betonen, die oft mit dem Ende einer romantischen Beziehung einhergehen.

Der zweite Vers befasst sich mit der Einsamkeit und Sehnsucht, die beide Parteien erleben. Rihanna gibt zu, an ihren Ex gedacht zu haben und deutet an, dass sie beide trotz der Beendigung der Beziehung Trost in der Gegenwart des anderen suchen. Der Text „I'm a fuck it up, won't you show me some“ deutet den Wunsch an, die Leidenschaft, die sie einst teilten, wieder aufleben zu lassen, auch wenn es nur für einen flüchtigen Moment war. Das Lied oszilliert zwischen einer Sehnsucht nach der Vergangenheit und einem Erkennen der gegenwärtigen Realität, in der die emotionale Verbindung verblasst ist.



Gegen Ende des Liedes ändert sich Rihannas Tonfall, als sie immer wieder sagt: „Ich liebe dich nicht einmal wirklich, ich kümmere mich nicht einmal mehr wirklich um dich.“ Man könnte dies als Selbstschutzmantra betrachten, mit dem sie versucht, sich und ihren Ex davon zu überzeugen, dass die Gefühle verschwunden sind. Die Notwendigkeit, diesen Mangel an Fürsorge so vehement geltend zu machen, deutet jedoch darauf hin, dass möglicherweise noch immer Emotionen vorhanden sind. Das Lied fängt die Komplexität des Abschieds von einer Beziehung ein, in der sich Gefühle nicht so leicht ablegen lassen, und den Kampf, die Vergangenheit mit der Gegenwart in Einklang zu bringen.