Rachel Plattens Song „Bad Thoughts“ befasst sich mit dem inneren Kampf vieler Menschen mit negativen Selbstgesprächen und psychischen Problemen. Die Texte zeichnen ein anschauliches Bild der überwältigenden Natur dieser Gedanken und beschreiben sie als „Monster“ und „schlechte Gedanken“, die dem Sänger das Gefühl geben, die Kontrolle zu verlieren. Die Wiederholung von Sätzen wie „einatmen, ausatmen“ dient als Erdungstechnik und als Erinnerung daran, präsent zu bleiben und Ängste durch achtsames Atmen zu bewältigen.
Der Refrain ist ein kraftvolles Bekenntnis zu Widerstandskraft und Selbstwertgefühl. Platten behauptet, sie sei „größer als die schlechten Gedanken“ und „heller als das Licht, das sie zu stehlen versuchen“. Dies ist eine starke Botschaft der Ermächtigung, die betont, dass sie trotz der Intensität dieser negativen Gedanken nicht durch sie definiert wird. Der Kampf geht weiter, aber die Sängerin ist entschlossen, nicht zuzulassen, dass diese Gedanken „das Ruder übernehmen“, die die Kontrolle über ihr eigenes Leben und ihren Geisteszustand symbolisieren.
Das Lied berührt auch das Thema Selbstakzeptanz und die Bedeutung der Erkenntnis, dass negative Gedanken keine Realität sind. Zeilen wie „Nur weil ich denke, dass etwas nicht wahr ist“ heben die kognitiven Verzerrungen hervor, die häufig mit Angstzuständen und Depressionen einhergehen. Platten versichert sich und dem Zuhörer: „Mir geht es gut“, ein Mantra der Hoffnung und Ausdauer. Diese Botschaft findet besonders großen Anklang in einer Welt, in der psychische Probleme immer häufiger auftreten, und vermittelt ein Gefühl der Solidarität und Ermutigung für diejenigen, die möglicherweise mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind.